Verantwortungsvolles Spielen

Sie haben eine Spielsucht, wenn das Spielen zwanghaft wird. Sie können dem also nicht widerstehen. Eine Spielsucht unterscheidet sich von einer Alkohol- oder Nikotinsucht. Es ist eine funktionelle Sucht aufgrund einer Störung des Belohnungssystems des Gehirns. Beim Spielen setzt das Gehirn Dopamin frei. Das ist eine Substanz, die Sie ein Gefühl der Zufriedenheit und Belohnung erleben lässt. Infolgedessen werden Sie das Glücksspiel zwanghaft wiederholen, um dieses gute Gefühl immer wieder zu erzeugen.

Wie kannst du es erkennen?

Spielsucht ist oft eine völlige Überraschung. Es wird oft lange geleugnet und versteckt. Es wird zufällig entdeckt oder kommt als Reaktion auf die Anhäufung großer Schulden heraus. Es gibt jedoch einige Verhaltensweisen, die auf ein Glücksspielproblem oder eine Sucht hinweisen können:

Wie diagnostiziert Ihr Arzt den Zustand?

Der Arzt kann unter anderem einen Fragebogen verwenden, um problematisches Spielverhalten zu bestätigen. Dies wird mit der Person besprochen oder als Selbsttest angeboten. Einige sind förderfähig, aber normalerweise wird der "Brief Bio-Social Gambling Screen" verwaltet. Dieser Fragebogen enthält nur 3 Fragen, auf die bereits eine Ja-Antwort auf ein Glücksspielproblem hinweist:

Organisationen in Österreich die sich mit Spielsucht beschäftigen

Sollten Sie befürchten an einer Spielsucht zu leiden sollten Sie dringend einen Profi davon benachrichtigen. In Österreich gibt es in allen Bundesländern Organisationen, die Ihnen dabei helfen können. Im Westen ist eine dieser zum Beispiel die "Spielsucht Ambulanz". In Wien und generell Bundesweit kann man sich diesbezüglich übrigens auch an die Caritas wenden.